Am Fronleichnamstage
O fasse Mut, er ist dir nah Du hast sein Fleisch, sein heilig Blut Genossen ja. O meine arme Seele, fasse Mut Er ist ja dein, er ward dein Fleisch und Blut. Nicht wie du solltest, reich und warm Kamst freilich du zu seinem Mahl: Du warst ein arm Zerlumpter Gast: doch zitterte die Qual In dir des Sehnens: Tränen sonder Zahl Hast du vergossen in der Angst, Die dennoch Freudenschauer war.